Ein Buchhaltungs-Blog!

Hallo liebe Leser,

macht euch gefasst – hier wird sich einiges ändern! Inzwischen bin ich ja Vollzeit-Buchhalter und werde meine kaufmännische Ausbildung durch eine zweijährige Weiterbildung im Bereich Buchhaltung veredeln. Während dieser Zeit wird kaum Zeit für Anderes sein, dementsprechend werde ich die nächsten zwei Jahre hauptsächlich über Buchhaltung schreiben. Dies beinhaltet zum Beispiel:

  • Nützliche Helfer im Buchhalter-Alltag: Hard- und Software, alles was das Leben leichter macht. Denn in der Praxis finden sich hilfreiche Dinge, an die ich beim Unterrichten von FiBu und LuG oder beim Buchen ohne Zeitdruck nie gedacht habe.
  • Formeln für HP Solver – eine Sprache, die manche Finanzrechner von HP verstehen ( zum Beispiel die Modelle 17B und 19B in den verschiedenen Varianten). Einmal programmiert, gehen Berechnungen ruck-zuck!
  • Interessante Anekdoten und herausfordernde Probleme aus meiner täglichen Arbeit.
  • Mit etwas Glück eine wachsende Android-FiBu-App.

…und sicher noch mehr, die Zeit wird es zeigen.

Allerdings werde ich sicher auch ab und zu Anderes schreiben. Ich habe jetzt schon sechs unveröffentlichte Artikel zu Themen wie Lieder schreiben, richtig Rasieren, eReader-/Handy-Taschen nähen und so weiter, die ich in den nächsten Wochen und Monaten veröffentlichen werde.

Vielen Dank an alle, die mein Blog immer wieder lesen!

Liebe Grüße

Timo

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In Germany, but still closer to any other place

I just got asked online, again, whether I lived in Berlin because I’m German. There are many countries in which a huge part of the population lives in the capital, but Germany isn’t one of them. I’m actually pretty amazed by how many capitals are closer to me than my own. Here’s the list:

  1. Bern (Switzerland) – 121km
  2. Vaduz (Liechtenstein) – 157km
  3. Luxembourg – 239km
  4. Brussels (Belgium) – 405km
  5. Paris (France) – 417km
  6. Monaco – 474km
  7. Amsterdam (Netherlands) – 531km
  8. Prague (Czech Republic) – 532km
  9. Ljubljana (Slovenia) – 549km
  10. San Marino – 574km
  11. Vienna (Austria) – 633km
  12. Berlin (Germany) – 640km

…which is just 50km closer than London or 25km closer than Zagreb (Croatia).

There are so many different countries I can easily go to. Not bad, huh?

Hartz IV – bitte nur für ungebildete Singles! (Und: Erfahrungen mit dem Jobcenter Freiburg)

Im April habe ich mich hier ja noch rarer als sonst gemacht. Grund dafür war mein einmonatiges Probearbeiten, das tatsächlich richtig Spaß gemacht, mir aber relativ wenig Zeit für anderes gelassen hat. Der Arbeitsvertrag ist unterschrieben, im Juli geht’s los.

Natürlich könnt ihr eines daraus schließen: Ich bin gerade arbeitslos. Ist ja nicht ganz so schlimm, heutzutage. Schlimm ist allerdings, dass ich arbeitslos mit Bezug – bzw. Nichtbezug – von Arbeitslosengeld II bin! Ich könnte jetzt stundenlang über Hartz IV/ALG II motzen, möchte aber nur zwei Sachen herausgreifen, die ich am System überhaupt nicht verstehe, und kurz auf die Umsetzung eingehen.

1a. Die Überschrift sagt’s ja schon – ALG II ist für Singles! Warum? Paare, die zusammen wohnen, bekommen 10% weniger Geld. Und das ist nur der Idealfall – bei mir beträgt die Differenz über 30%!  Anders gesagt: Wäre ich Single, hätte ich ein Drittel mehr Geld zur Verfügung! Wie kommt’s?

Ein ALG-II-Empfänger bekommt die Kosten der Unterkunft (Miete, Heizung, etc.) und eine Regelleistung, deren Höhe statistisch ermittelt wurde. Diese beträgt im Moment für Singles 374€ und für erwachsene Partner im gemeinsamen Haushalt 337€. Einem Paar steht also 74€ weniger zur Verfügung als zwei Einzelpersonen. Nun ist ja schön ordentlich aufgeführt, wie sich der Regelsatz zusammensetzt, also wie viel Geld davon für Kleidung, Essen, Gesundheit und so weiter gedacht ist. Diese Aufteilung gibt es für Erwachsene, Jugendliche, Kinder… aber nicht für Paare. Wie schön, ich kann mir also selbst aussuchen, wo ich das Geld abknapse. Was hätten wir denn da?

  • Miete: Realistisch, denn da spart man sicher am meisten Geld, wenn man sie nicht alleine stemmen muss. Aber nein, die KDU (Kosten der Unterkunft) sind ja ein eigener Posten außerhalb des Regelsatzes.
  • Kleidung: Auch realistisch – für gleichgeschlechtliche Paare mit ähnlichem Körperbau. Ich sehe in den Klamotten meiner Frau sicher sehr lächerlich aus, da kann ich also nichts sparen.
  • Wohnen: Renovierung, Warmwasseraufbereitung, etc. – unrealistisch.
  • Möbel, Apparate, Haushaltsgeräte:  Wir reden hier von über 900€ im Jahr. Wenn ich mir jedes Jahr zwei Fernseher und eine Küchenmaschine kaufe, okay…
  • Verkehr: Liebe Stadt Freiburg, liebe Freiburger VAG, seid ihr echt der Meinung, eine Regiokarte wäre Luxus und deshalb ein Sozialticket nicht angebracht? So bringt ihr’s ja rüber. Glaubt ihr echt, 14,11€ pro Monat für Verkehr seien genug? Liebe Gemeinde, glaubt ihr echt, von den 48,50€, die eine Regiokarte kostet, würden nur 14€ zur Arbeitssuche und Arzt- und Behördengänge und ähnliches genutzt und der Rest sei Privatvergnügen – und selbst wenn, kann ich denn irgendwo ein Drittel-Regiokarte kaufen? Denkt ihr über eure Aussagen überhaupt nach? Anyway, hier kann ich die 10% auch nicht sparen.
  • Gesundheitspflege: Unrealistisch, selbst wenn ich die Zahnbürste mit meiner Frau teile…
  • Nachrichtenübermittlung: Internet und Telefongrundgebühr, da kann man tatsächlich etwas sparen.
  • Freizeit: Theoretisch, kaum. Realistisch – gar kein Sparpotential. Wer glaubt, vom Regelsatz bliebe echt etwas für Freizeit übrig, hat noch nie ALG II bezogen.
  • Bildung: Absolut kein Sparpotential. Darauf komme ich später noch zurück.
  • Nahrungsmittel: Das ist der mit Abstand größte Posten im Regelsatz, dementsprechend gibt es hier das größte Sparpotential.  Und ob ich nun 4,55€ oder nur 4,10€ pro Tag für Essen und Trinken zur Verfügung stehen habe, macht auch keinen großen Unterschied mehr – allerdings unabhängig davon, ob man alleine oder mit einem Partner zusammen wohnt.

1b. Aber es geht noch weiter – nicht nur beim Regelsatz wird gespart, sondern auch beim Zuverdienst. Und das ist absolut unerklärlich und sinnlos. Die 10% beim Regelsatz könnte ich ja noch einsehen, aber das…
Die Sache läuft so: Zum ALG II darf man noch 100€ dazu verdienen und komplett behalten. Verdient man mehr als das, werden 80% davon vom ALG II abgezogen. Dies gilt für eine Einzelperson oder für beide Partner gemeinsam. Das geht richtig ins Geld! In der Praxis sieht das zum Beispiel so wie bei mir bis Januar aus. Meine Frau hat einen 400€ Job und ich verdiene 150€ dazu.

Abzug vom ALG II bei Singles:
400€ Einkommen, deshalb werden (400€-100€) *0.8 = 240€ vom ALG meiner Frau abgezogen.
150€ Einkommen, deshalb werden (150€-100€) *0.8 = 40€ vom meinem ALG abgezogen.
Insgesamt werden nur 280€ abgezogen.

Aber wir sind ja verheiratet und wohnen zusammen, deshalb läuft die Sache anders:
400€ Einkommen, deshalb werden (400€-100€) *0.8 = 240€ vom ALG meiner Frau abgezogen.
150€ Einkommen, deshalb werden 150€ *0.8 = 120€ vom meinem ALG abgezogen – den 100€-Freibetrag hat ja schon meine Frau verbraucht.
Insgesamt werden ganze 360€ abgezogen.

Kann mir das mal jemand erklären?

Wohnten wir nicht zusammen, hätten wir zu zweit 374€*2-280€ = 468€ ALG.
Da wir zusammen wohnen, gibt’s aber nur  337€*2-360€ = 314€ ALG.

Monatlich 154€ weniger – das ist dann wohl die Strafe fürs Heiraten. Ich kann daraus nur schließen, dass der Gesetzgeber nicht will, dass Hartz-IV-Empfänger heiraten. Nachher vermehrt sich das Gesocks noch…!

(Übrigens bin ich der Meinung, dass eine Anhebung des Freibetrags auf 100€ pro Person und/oder von 20% auf 40% bei Einkünften zwischen 100€ und 800€ nur Vorteile brächte: weniger Schwarzarbeit, mehr Einkommen für den ALG-II-Empfänger und eventuell sogar eine Entlastung der Jobcenter.)

2. Hat sich ja eigentlich erledigt. Eigentlich wollte ich ja zum einen darüber Meckern, dass für die Bildung nur 1,39€ pro Monat zur Verfügung stehen. Zum anderen möchte ich die VHS Freiburg für 40% Preisnachlass für Sozialhilfe- und ALG-II-Empfänger loben. Meine Frau möchte so gerne Französisch lernen, was ja auch ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen würde. Regulär kostet der Kurs 84€, dank Freiburg Ticket aber nur 50,40€. Wenn meine Frau ab sofort 1,25€ (1,39€ abzüglich Ehepartnerstrafsatz, siehe Punkt 1a) pro Monat spart, kann sie den Kurs schon im Sommer 2015 machen! Und den Folgekurs im Winter 2018/2019! Vielen Dank an Peter Hartz und Gerhard Schröder!

Warum sich das erledigt hat? In der aktuellen Aufteilung des Regelsatzes wird ein anderer Betrag für Bildung genannt: 0,00€!

Umsetzung im Jobcenter Freiburg

Schön wäre es, wenn man das Geld auch tatsächlich bekäme.

ALG II beantragt man ja nicht einfach und bekommt es dann, bis man wieder eine ausreichend gut bezahlte Arbeit hat. Nein, das ALG II muss man alle sechs Monate neu beantragen. Nein, ich weiß nicht, warum das so ist. Auf jeden Fall bekommt man die entsprechenden Formulare rechtzeitig zugeschickt. Ich erhielt diese am Monatswechsel März/April, an den genauen Tag erinnere ich mich nicht mehr. Diesen Antrag sollte man rasch ausfüllen und zurückschicken, da die Bearbeitung bis zu 15 Werktage in Anspruch nehmen kann. Am 2. April begann mein Probearbeiten und ich war ziemlich gestresst dadurch. Mit dem Ausfüllen des Antrags habe ich mir deshalb Zeit bis zum 4. April gelassen. Am 5. April habe ich mir dann meinen einzigen Fehler geleistet – ich habe den Antrag morgens in den Briefkasten des Jobcenters geworfen. Das sollte man niemals machen! Alles Schriftliche sollte unbedingt direkt abgegeben werden. Dementsprechend ist das offizielle Eingangsdatum meines Folgeantrags der 10.04.2012. Naja – bei 15 Werktagen sollte das trotzdem hinhauen. Pustekuchen! Inzwischen ist seit Antragsabgabe ein Monat und eine Woche vergangen und es wurden einige „Tickets“ erstellt. Und bei jedem Anruf bekomme ich die gleiche Aussage: „Komisch, die Fristen sind vorbei. Ich weiß nicht, warum das noch nicht bearbeitet wurde.“. Danke fürs Gespräch.

Wenn ich wenigstens in den Vormonaten genug Geld bekommen hätte… Aber nein, uns wird Einkommen angerechnet, das es gar nicht gibt. Der o.g. 150€ Job zum Beispiel. Diesen hatte ich nur bis Mitte Februar, die Kündigung hatte ich Ende Januar eingereicht. Es gilt beim Jobcenter aber immer das Zuflussprinzip. Es ist egal, für welchen Monat das Gehalt ist, wichtig ist nur, in welchem Monat es auf deinem Konto landet. Das weiß ich natürlich und deshalb habe ich Mitte Februar meine Kontoauszüge an die Leistungsabteilung geschickt. Dort sieht man eindeutig, dass das letzte Gehalt im Februar in Höhe von 75€ ausgezahlt wurde. Was macht das Jobcenter? Fröhlich so weiter, als hätte ich den Job noch! Der Job wurde in voller Höhe für alle Folgemonate zumindest bis inklusive April angerechnet und vom ALG II abgezogen. Super, Jungs…

Noch schöner: die Formulare für den Nebenjob. Im Februar habe ich das Probearbeiten beantragt, Ende März sind dann angeblich die entsprechenden Formulare an mich gesendet worden. Diese brauche ich wohl zum Beantragen der Fahrtkosten, die übrigens saftig waren. Mitte bis Ende April erhielt ich einen Anruf vom Jobcenter, ob ich die Formulare nicht zurückschicken wolle. Moment, welche Formulare? Bis dahin habe ich nämlich noch keine bekommen. Oh je, das glaubt einem doch eh keiner, wenn man sagt, die Post sei nicht gekommen. Hier war das aber kein Problem – es stellte sich heraus, dass der Drucker des Zuständigen beim Jobcenter wohl an diesem Tag nicht funktionierte. Jaja, kann ja mal passieren, ne?
Am 21.04. sollte mir dann das Formular erneut zugeschickt werden. Eine Woche später rief ich an, da das Formular noch nicht angekommen war. Diesmal wusste man plötzlich nicht einmal mehr, wo ich zur Probe gearbeitet habe, und ich musste die Angaben erneut machen. Wieder eine Woche später bin ich direkt zum Jobcenter gegangen, weil das Fomular immer noch nicht da war. Inzwischen sind 2 Wochen und 3 Tage vergangen, in denen das Formular angeblich schon zwei mal verschickt wurde und ich habe es immer noch nicht. Sollte das Jobcenter über drei Wochen brauchen, um einen einfachen Vordruck zu versenden? Ich bin gespannt.*

Mal gucken, wie’s weitergeht.  Ich hoffe, die Pappnasen ab Juli nie wieder sehen zu müssen.

NACHTRAG: Eben am Telefon: „Es findet eine interne Umstrukturierung der Leistungsabteilung statt. Diese Woche werden keine Anträge bearbeitet. Ich weiß nicht, warum Ihnen das die Kollegin nicht mitgeteilt hat. Aber dennoch hätten Sie etwas von uns hören müssen, Mails und Anrufe werden ja weiterhin beantwortet.“
Mal ehrlich, danke für die Offenheit, aber… geht’s noch?

Nachtrag 2: Noch ein „Fun“ Fact hinterher: Die Inflation seit 2005 in Deutschland beträgt je nach Quelle ca. 15%. Das ALG II ist im gleichen Zeitraum um ca. 8,41% gestiegen. Eigentlich müsste es jetzt 6,1% mehr als die 374€ ALG II geben.

*Die Unterlagen kamen nach 6 Wochen endlich an und wurden von mir sofort ausgefüllt zurück geschickt. Das Jobcenter hatte schon händisch „Regiokarte“ eingetragen und die Angabe der Fahrtkilometer gestrichen.Ich hatte also eine Regiokarte? Interessant. Ganz ehrlich: Aus gesundheitlichen Gründen wäre ich mit Bus und Bahn damals nicht zur Arbeit und zurück gekommen und Radfahren konnte ich auch noch nicht.
In dem Formular wird man dazu aufgefordert, Nachweise beizufügen, wenn man Kosten für öffentliche Verkehrsmittel bei auswärtiger Unterbringung hatte. Zwar hatte ich keine auswärtige Unterbringung, das Formular wurde mir dennoch wieder zurückgeschickt, weil ich keine Nachweise (Kopie der Regiokarte) beigefügt sind. Ich könnte mich jetzt lange mit denen streiten, aber da ich die Nase inzwischen voll habe… Irgendjemand wird sicher noch eine Regiokarte von April rumliegen haben. Und wenn ich eine Kopie davon ans Jobcenter schicke, wissen die, dass ich damals tatsächlich eine Regiokarte für 48,50€  gekauft haben muss…

Frust! Songideen merken…

Ich weiß ja nicht, wie’s euch so geht. Früher habe ich für meine Bands ohne Probleme Stücke geschrieben – die Qualität war nicht ganz so wichtig, Hauptsache Spaß!
Heute ist es schwieriger, auch weil ich nicht mehr so aktiv Musik mache und keine Band zur Verfügung habe. Aber ab und zu nehme ich doch was auf.

Es gibt bei mir ein paar Arten, wie Songideen entstehen:

  • Ich setze mich hin und zwinge mich, etwas zu schreiben. Zum Spaß mache ich das nicht, also habe ich das schon ewig nicht mehr gemacht.
  • Ich träume ein Lied. Kommt öfter vor, aber umsetzen konnte ich das nur ein oder zwei Mal.
  • Ein Stück entsteht aus dem Jammen. Geht fast nur mit Band, gibt’s bei mir also nicht mehr.
  • Es gibt eine Grundidee, ein Riff zum Beispiel, und das arbeitet man nach und nach aus.
  • Plötzlich ist ein ganzes Stück im Kopf! Einfach so!

Wenn man ein Lied träumt oder eine Grundidee hat, muss man das Ganze erstens im Kopf behalten und zweitens dann auch umsetzen können. Es passiert oft, dass ich eine Melodie im Kopf habe, diese auf der Gitarre spielen will und einfach nicht die Töne finde. Dann merke ich, dass die Idee wohl doch nicht komplett war.

Aber heute war – boom! – plötzlich ein komplettes Lied in meinem Kopf! Mit allem Drum und Dran: Vocals, Lead und Rhythm Guitar, Bass, Drums, sogar einem Großteil der Lyrics! Saugeil! Gitarre geschnappt und losgespielt, naja, nicht ganz einfach für die Finger, aber nach einer Weile lief es flüssig. Nächster Schritt: Aufnehmen! Unbedingt konservieren! Das Lied so lange im Kopf behalten (summen), bis es im Kasten ist.

Mein Frau schaut im Wohnzimmer fern, also kann ich nicht am PC aufnehmen. Also Laptop geschnappt, da habe ich ja gerade erst Cubase LE 6 aus der Keys installiert, und in die Küche gebracht. Audio Interface geholt und angeschlossen. Melodie wieder gespielt – die Gitarre ist komplett verstimmt. Sind ja auch nagelneue Saiten drauf, super… Stimmgerät geholt, Frau will mir etwas erzählen. Nach zwei Minuten bitte ich sie, das zu vertagen, weil ich sonst die Idee verlieren könnte. Sie hat Verständnis dafür! Zurück in der Küche wird die Gitarre gestimmt. Cubase starten, Gitarre anschließen – kein Ton. Ich habe ja alles gerade neu installiert, also muss ich Cubase erst mal erzählen, dass es nicht die Standardsoundkarte nehmen soll. In den nächsten Minuten merke ich, dass LE 6 sich von LE 5 doch etwas unterscheidet und ich nicht ganz ohne Hürden zurecht komme. Egal, die Melodie ist noch da. Am Rauschen merke ich dann, dass der Sound jetzt über die richtige Karte läuft. Aber von der Gitarre höre ich nichts! WTF? Kabel ist okay… könnte es sein… ja, die Batterie ist leer. Schön wär’s! Die Batterie ist nicht nur leer, sondern komplett ausgelaufen und die Kontakte des Batteriefachs sehen sowas von übel aus! Da werde ich wohl ein komplett neues Batteriefach bestellen müssen. Also fange ich an, die Kontakte zuerst mit einer Fonduegabel und dann mit Alkohol zu bearbeiten. Geht nicht gerade schnell und hat auch nicht so viel Erfolg. Aber keine Problem, das Lied ist noch im Kopf. Die Melodie habe ich ja oft genug auf der Gitarre gespielt, um sie nicht zu vergessen. Neue Batterie rein und los geht’s! Nö, Moment! Das Brummen ist lauter als die Gitarre. So hat das keinen Sinn. Ich suche also nach der Fehlerquelle und finde sie nicht wirklich. Zwar kann ich das Brummen etwas reduzieren, aber weg bekomme ich es nicht. Jetzt kann’s endlich los gehen! Wie war die Melodie noch einmal? Die Töne fallen mir ja noch ein, aber ohne die passende Reihenfolge und den Rhythmus… tja, Pech gehabt…

Batteriekontakte von außen - von innen sieht's natürlich noch viel schlimmer aus, lässt sich aber nicht sinnvoll fotografieren

GO!GO!7188 – go-go-gone

Tja, das war’s. Nach 14 Jahren Bandgeschichte geben
GO!GO!7188 im Februar 2012 ihre Auflösung bekannt.

Die japanische Band war selbst in ihrem Heimatland nicht sehr bekannt, dennoch hatte sie einen erstaunlich großen Einfluss auf auf die japanische Musikszene und treue Fans überall auf der Welt. Und das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, wie sehr die Musik der Band sich im Lauf der Jahre gewandelt hat. Ich kenne keine vielseitigere Band: GO!GO!7188 bietet eine Mischung aus Rock, Pop, Surf, Punk, Enka, klassischer japanischer Musik, Jazz… Die Band stand nie still, keine zwei Alben haben sich jemals geähnelt. Gerade deshalb durft man jede neue CD mit Spannung erwarten.

A propos Einfluss: Letztes Jahr erschein das Album GO!GO!7188 A Tribute GO!GO! A GO!GO!, auf dem auch namenhafte Bands GO!GO!-Lieder coverten. Dabei waren zum Beispiel: POLYSICS, Shonen Knife (sollte man sich auch mal anhören) und Detroit7.

Mein Traum war es immer, die Band einmal live zu sehen. Die Konzerte waren sicher etwas Besonderes: Man findet im Netz unglaublich viele Videos von Stücken, die GO!GO! bei einem Konzert live und sonst nirgendwo und nie wieder gespielt haben. Das ist genau dass, was Fans sich bei einem Konzert am meisten wünschen! Meistens handelt es sich dabei um Covers in Japan bekannter Lieder – damit hat GO!GO! sowieso Erfahrung. Neben den regulären Studioalben haben sie noch zwei Alben mit Coverversionen aufgenommen. Und bei ihnen haben die Stücke einfach mehr Schmackes, Power, Spaßfaktor oder wie bei meinem Lieblingscover („Spider“, im Original von der Band Spitz) viel mehr Feeling.

Ich muss es einfach noch sagen: Es gab in meinem Leben immer wieder besonders wichtige Bands, die sich abgelöst haben. Diese sind teilweise sehr unterschiedlich und GO!GO!7188 passt da eigentlich eher nicht rein. Der Reihe nach waren das: The Beatles, The Smiths, Cocteau Twins(, irgendwie vielleicht auch Faith No More) und dann eben GO!GO!7188. Ich bin ja kein Fanboy, aber das hier habe ich mir nicht nehmen lassen:

Wie geht’s weiter in Zukunft?

Grund der Auflösung war Yuus Austreten mit der Begründung, die Band wachse zwar noch, aber sie selbst habe die Grenze dessen erreicht, was sie für die Band zu tun fähig ist. Ich hoffe, das ist ein Fall von „lost in translation“, denn, naja, wie soll man das nur (postitiv) interpretieren?
Egal, mit Yuu geht es sicher weiter! Vor Jahren hat Sie schon mit ihrer Zweitband Chirinuruwowaka ein poppigeres aber wirklich tolles Album rausgebracht. Das unglaubliche Soloalbum „Ten no Mikaku“ hatte sie bereits ein Jahr früher veröffentlicht – eine Art künstlerische Musikfilm mit Elementen aus Rock, Pop und traditioneller Musik. Selbst wenn man mit dem Film nichts anfangen kann – die Musik ist meisterhaft.
Yuu hat also Energie für zwei! In den letzten Jahren hat sie auch einige japanische Musiker produziert, die wesentlich bekannter sind als Yuu selbst. Achtet mal drauf, wenn ihr japanische Bands hört. Man kann Yuus Stil überall raushören. Zuletzt hat sie gemeinsam mit THE BOOM ein Stück aufgenommen.
Ob sie in Zukunft mehr Musik produzieren oder für sich selbst schreiben wird – wer weiß? Aber man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

Akko, die Basistin, die auch die meisten Texte geschrieben hat. Schwierig. Ihr Soloprojekt… naja, sie ist vielleicht nicht die geborene Sängerin.
Die Herkunft des Bandnamens wurde nie bekannt gegeben, aber wenn man in einem japanischen Handy 557188 (go=5) eingibt, erscheint auf dem Display のま♥  (のま=Noma). Damals gab es einen Mann namens Noma in der Live Hall, in der die Band ab und zu gespielt hat. Tja, und 2006 hat Akko einen Herrn Noma geheiratet und trägt nun selber diesen Namen.
Akko wurde übrigens gerade 32 (Alles Gute nachträglich!). Es ist ein Cliché, aber ich hab’s schon so oft gesehen. Japanische Frauen scheinen oft der Meinung zu sein, in diesem Alter in den beruflichen Ruhestand gehen und eine Familie gründen zu müssen.

Turkey ist meiner Meinung nach am meisten gewachsen. Sein Stil hat sich stark verändert, sein Können ist nun so viel größer. Am Anfang war er einfach nur ein Schlagzeuger, irgendwie austauschbar, aber im Laufe der Zeit wurde sein Spiel so individuell, tight, kreativ, seine Technik so perfekt… Er scheint keine anderen Bandprojekte gehabt zu haben. Wie es bei ihm weitergehen mag? Ich bin gespannt.

Zum Schluss möchte ich mich bei GO!GO!7188 bedanken. Ihr habt mich inspiriert, mir beigestanden, mein Leben besser gemacht.
Vor allem Yuu… das klingt jetzt vielleicht komisch… Yuus Stil an der Gitarre ist meinem sehr ähnlich. Sie ist sicher keine Gitarrengöttin wie beispielsweise Jennifer Batten. Aber sie hat mir gezeigt, wie unglaublich kreativ man sein und wie geniale Musik man machen kann mit den handwerklichen Möglichkeiten, die auch mir zur Verfügung stehen. Das ist eine unglaublich große Motivation, auch wenn ich natürlich nicht ihr Genie und vermutlich nicht ihre Power habe.

Hier sind ein paar Videos, die die Vielseitigkeit zeigen. Hoffentlich bleiben Sie lange online.

GO!GO!7188 Koi n Uta – das vermutlich bekannteste Lied. Eher untypisch ruhig für die Band, aber sehr schön.


Ukifune – beeindruckend!






Es fehlt noch so viel: C7, Tokyo, Tane, Tayo, Koi no Dorei und so weiter und so fort… und natürlich auch Yuus Soloprojekt. Sucht einfach mal, es gibt tausende Videos. Oder kauft einfach gleich die CDs!

Nein, von Yuu muss zumindest ein Solo Stück rein:

Erkenntnisse

Auf vielfachen Wunsch schreibe ich jetzt schnell mal etwas, obwohl ich eigentlich gar nichts habe, über das ich schnell mal was schreiben kann. Allerdings lernt man auch in meinem Alter nie aus, und so kann ich zumindest von meinen neuen Erkenntnissen und Beobachtungen berichten.

Star Trek DS9:
1 Tag auf der Raumstation DS9  hat 26 Stunden. Es gibt Meetings zu allen möglichen Uhrzeiten, morgens, mittags, nachts, aber niemals um 25 Uhr! Seltsam.

Prost:
Nach einer OP an der Leber wird man viel schneller betrunken.

Waschmaschinen:
Manchmal ist die größte Neuerung an neuen Versionen bekannter Waschmaschinen, dass die 30° Einstellung durch 20° ersetzt wurde. Yippie! Und jetzt?

Waschmaschinen, die Zweite:
Es erfordert eine gehörige Portion Mut und Vertrauen, die Waschmaschine vorzuprogrammieren und mit offenem Hahn alleine zu lassen.

Wolle:
Obwohl man laut Banderolenaufdruck die Anchor-Filzwolle bei 40°C filzen soll, filzt man sie am besten bei 40°C!

Regenmacher:
Wenn man sich Regen wünscht, sollte man mit dem Fahrrad fahren.

Kosmetik:
Sensitiv-Deo ist nichts für Empfindliche…

Man sieht sich immer zwei Mal im Leben:
Wenn du also deine Traumfrau oder deinen Traummann siehst, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder gleich ansprechen oder gar nicht erst ein zweites Mal hinschauen!

Unnützes Wissen: Japan

Im Blogbanner steht ja, dass diese Blog auch für Japanophile gedacht ist. Es wird Zeit, dass ich dann auch mal etwas zu Japan schreibe.

Valentine’s Day
Am Valetinstag beschenken nur die Mädels die Jungs. Einen Monat später, am White Day, können sich die Jungs revanchieren (oder auch nicht). Sehr praktische Sache!

Omiai
In Japan gibt es hauptsächlich zwei Arten der Ehe: Liebesehen und Vernunftehen. In der letzteren lernt sich das Brautpaar oft durch Omiai kennen, was manchmal nicht ganz treffend mit „arrangierte Ehe“ übersetzt wird.
Beim Omiai geben die Heiratswilligen eine Art Bewerbung ab, in der sie sich beschreiben und ihre Vorzüge herausstellen. Ein Vermittler sucht einen passenden Partner und es wird ein Treffen arrangiert, bei dem neben den Kandidaten auch deren Eltern anwesend sind. Wenn das Treffen positiv verläuft, haben die Kandidaten noch ein paar Monate Zeit, sich kennenzulernen, bevor es dann im Regelfall zur Heirat kommt. War das Treffen nicht befriedigend, wird der nächste potentielle Partner gesucht.
Die Scheidungsrate bei Omiai-Ehen ist sehr viel geringer als bei Liebesehen, vermutlich unter anderem weil Außenstehende die Kompatibilität des Brautpaares objektiv beurteilen und man eh mit anderen Erwartungen in die Ehe geht. Dennoch stirbt Omiai nach und nach aus.

Narita Rikon
Narita ist ein großer Flughafen in Japan; Rikon bedeutet „Scheidung“. Oft wohnen die Japaner bis zur Hochzeit bei den Eltern. Die Flitterwochen verbringt man dann zum Beispiel in Australien oder auf Hawaii und hat dort zum allerersten mal den Partner rund um die Uhr um sich herum. Die Scheidung ist dann nicht selten schon bei der Rückkehr am Narita Flughafen beschlossene Sache.
1997 gab es eine Fernsehserie mit dem Namen „Narita Rikon“

Namen einiger japanischen Bands:
Zwei, Bremen, Heidi., Schwarz Stein, Schwein, Spitz (Das sind die Originalnamen und keine Übersetzungen!)

Geographie
Japan liegt näher an Russland als an China oder Korea.

Schrift
Die Japaner nutzen neben den von den chinesischen Zeichen übernommenen Kanji noch zwei Silbenalphabete (Katakana und Hiragana) sowie unsere Buchstaben. Die Analphabetenrate liegt dennoch bei nahezu 0%.

Getragene Unterwäsche aus Automaten…
…gab es mal ganz kurz im Jahr 1993. Jetzt gibt es keine, was ich hoffentlich bald eingehend untersuchen und verifizieren kann (so ca. 2015 würde ich dann ganz gerne mal da hin).

Tod durch Höflichkeit
Von mindestens zwei Dutzend Leuten ist bekannt, dass sie durch das bei der Begrüßung übliche Verbeugen gestorben sind oder zumindest schwere Schädelfrakturen erlitten haben.

Sprache

  • „Ach so“, bzw. „Ah so“ kann man mit „Ah sou“ („ou“ = langes „o“) übersetzen.
  • „Nein“ heißt „Iya“ und wird wie unser „Ja“ ausgesprochen, allerdings werden oft andere Worte für „Nein“ verwendet, wenn man überhaupt direkt „Nein“ sagt. Alternativ kann man oft „Chotto“ benutzen, was „ein Bisschen“ bedeutet. Beispiel: „Können wir uns heute erst um 20 Uhr treffen?“ – „[Das ist] ein bisschen [spät für mich].“ Generell reduziert man Sätze gerne auf das Notwendigste.
  • McDonald’s wird マクドナルド geschrieben. In unserem Alphabet wäre das makudonarudo.
  • Baito, vom deutschen Wort Arbeit abgeleitet, bedeutet meistens eher Job. Auf der McDonald’s-Seite habe ich es aber auch gerade als Arbeit oder Beschäftigung verwendet gelesen.
  • Wenn man mit Japanern Deutsch spricht, sollte man das Wort Manko vermeiden, da dies im Japanischen die Bezeichnung des primären weiblichen Geschlechtsorgans ist. Oh je, wie ich das gelernt habe…
  • „Baka“ ist eine der seltenen japanischen Schimpfwörter und könnte mit „Idiot“ übersetzt werden. Geschrieben wird es allerdings mit den Zeichen für Pferd und Hirsch. Fragt mich nicht warum, ich weiß es nicht.

Nachtrag vom 18.03.2010: BHs für Männer…
… kann man hier bestellen: WishRoom

E-Gitarre vs Fotografie vs Nähmaschine

Okay, in solchen Zeiten vermisse ich die Gitarre noch mehr als sonst.

Damals konnte ich mich regelrecht in Trance spielen. Ich konnte alles in Musik umsetzen, mich bei Bedarf von Gefühlen freispielen. Als das plötzlich nicht mehr ging… Mann, ging’s mir damals schlecht. Aber man gewöhnt sich ja an alles.

Ich habe Ersatz gesucht und bin bei der Fotografie gelandet. Es leuchtet wohl jedem ein, dass das Fotografieren nie den Kick bringen kann, den man hat, wenn man auf der Bühne steht. Und zu fotografieren bis man die Welt drum herum vergisst – gibt es irgend jemanden, der das kann?

Mit dem Nähen ist das natürlich nicht anders. Dachte ich. Aber einen kleinen Unterschied gibt es doch: Aus irgendeinem Grund konnte ich beim Fotografieren nie meine Gefühle spontan in etwas anderes umsetzen. Beim Nähen ist das zumindest nicht komplett unmöglich, wie die Bilder weiter unten zeigen.

Heute habe ich übrigens eine Stunde lang Gitarre gespielt. E-Gitarre, shredden, dann Bass, slappen und poppen, dann Barracuda von Heart – der Bass ist da so geil!
Ich bin natürlich lange nicht mehr so gut wie damals und meine Gelenke haben leider nicht mitgespielt – obwohl eine ganze Stunde verdammt lang ist! Normalerweise geht’s vielleicht drei Minuten, bis ich aufhören muss.
Aber es hat mir gut getan.
Ihr glaubt nicht, wie sehr ich das vermisse. Ich glaube nicht, dass ich jemals etwas finden werde, dass das E-Gitarrespielen auch nur annähernd ersetzen kann. Musik ist definitiv für mich nach wie vor das Wichtigste im Leben. Für die Religiösen unter euch (ihr wisst schon…): Musik ist mein Gott. Musik ist Gott.

So, nun endlich die Bilder. So setzt man also beim Nähen spontan um, wie man sich fühlt:
doll front k

doll back k

 

Gute Nacht, allerseits.
Beim nächsten Mal blogge ich vielleicht endlich mal das, was ich schon lange halb fertig geschrieben habe.

Aaaalso…

Wenn wir schon lange nichts mehr voneinander gehört haben, dann habt ihr’s vermutlich nicht anders verdient! 😉
Okay, naja, ich hab‘ ja so meine Schwierigkeiten, mit Leuten in Kontakt zu bleiben, also bin ich schuld, aber hier schaffe ich ja Abhilfe. (A propos: Birgit, Robin, nach der Geburt wünsche ich mir ein Blog von euch!)

Was gibt’s Neues bei mir? Viel und irgendwie nichts.
Erst einmal das Gute:

  • Mein Ziel für Weihnachten habe ich erreicht, bin sogar unter dem angestrebten Gewicht gelandet. Yay me! Mit der Feiertagsfresserei werde ich aber wieder drüber sein. Was soll’s, hab‘ ich mir verdient.
    Wer mich kennt, kann sich schon denken, dass ich damit nicht zufrieden bin und deshalb ab nächster Woche weiter diätieren werde.
  • Die Arbeit (Dozent für EDV und Kaufmännisches) läuft gut. Besser als alles andere in den letzten Jahren. Jaja, zugegebenermaßen ist das nicht sehr schwer, aber dennoch… Kleine Verbesserungsmöglichkeiten gibt’s immer, aber ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden, die Arbeit macht sogar Spaß und die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind zum Großteil sogar richtig nett. Was will man mehr? Außer 5000€ netto im Monat, natürlich :]
  • Der ix.bixx Mist ist so nach und nach verdaut. Sollte nichts Neues mehr kommen, zum Glück, war ja echt ’n harter Kampf. Klar kostet mich die Geschichte bis heute noch Geld, aber das ist inzwischen alles geregelt und überschaubar und allerspätestens in drei Jahren komplett erledigt. Leute, die mich nur aus dieser Zeit kennen (Hallo Miki) würden mich heutzutage definitiv nicht mehr wiedererkennen.
  • Seit drei Jahren bin ich nun nicht mehr akut nikotinkrank (ich mag dieses Wort). Alle zwei bis drei Monate habe ich noch Lust auf ’ne Zigarette, aber die kann ich gut ignorieren.

Neue Erkenntnisse: Man kann nicht am Computer „War (what is it good for)“ singen, ohne den Monitor zu… befeuchten.

Hab ich schon erwähnt, dass meine Schlafprobleme seit 2 Jahren weg sind?

Für die, die mich gefragt haben, ob ich GO!GO!7188 tatsächlich so genial finde:
GO!GO!7188 KFZ-Kennzeichen
Jaja, dachte auch nie, dass ich mir mal ’n Kennzeichen aussuchen werde.
Hm, das letzte Album von GO!GO!7188 – アンテナ (Antenna) – hat zwar ein paar nette, für die Band recht poppige Songs, vor allem ふたしかたしか (Futashika tashika) gefällt mir sehr gut, aber einige Lieder auf der Scheibe sind mir vermutlich einfach zu hoch, oder so. Normalerweise gefallen mir die neuen Alben erst nach ein paar Wochen erst richtig gut, aber leider kann ich mich mit Antenna irgendwie nicht anfreunden.
Ach zum Teufel! Ist doch nicht so, als ob ich kein gutes Gehör hätte oder unmusikalisch wäre. Also direkt gesagt: 2-3 Lieder auf Antenna sind einfach vom musikalischen Standpunkt her betrachtet echt übel. Warum? Ich versteh’s nicht! Wenigstens ist das der erste Ausrutscher, muss vielleicht auch mal sein. Und auch Antenna hat Highlights und alle anderen Alben sind ja eh megagenial.
So, jetzt aber genug dazu. Nächstes Thema, bitte.

Sachen, die sich nicht geändert haben:

  • Gute Nachricht für die weiblichen Leser: Kaum zu glauben, aber ich bin Single, immer noch. (But not for the lack of trying…)

Schlecht ist leider…

  • …dass ich kaum Motivation finde, Japanisch zu lernen. Ich brauch’s in letzter Zeit zu selten und rechne einfach nicht damit, vor 2015 nach Japan zu kommen. Das ist einfach zu lange hin. Leider. Echt schade. Hm. Aber es ist wenigstens ein Ziel, auf das ich gerne hin arbeite.
  • …dass ich kaum zum Fotografieren komme, obwohl ich da gerade echt Lust drauf hab. Dafür schneidere ich mehr, macht auch Spaß und ist manchmal nützlicher. Wie am Montag, als meine letzte Jacke kaputt ging… Dazu im nächsten Eintrag mehr.

Das Gute an diesem Schlechten ist, dass, wenn das Schlechte hier alles ist, das gar nicht so schlecht ist, sondern eigentlich recht gut, oder?

Tja, mehr fällt mir gerade nicht ein. Wollt ihr noch was wissen?

Dann wünsche ich euch alles Gute und bis zum nächsten Mal!